Konkretisierung der Maßnahme
Zum Kirchentag reisen Menschen aus allen Himmelsrichtungen an und kommen als Teilnehmende, Referent*innen oder Mitarbeitende. Wenn es zu Störungen in der Anreise kommt, kann dies empfindliche Auswirkungen auf die Veranstaltungsdurchführung haben. Ein gutes Anreise-Monitoring ermöglicht flexibles Umsteuern und Minimierung der Risiken durch Extremwetterereignisse bei der Anreise.
Während der Durchführung des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Der Kirchentag achtete insbesondere auf folgende Fragen beim Anreisemonitoring, welches zum Teil dezentral von den jeweiligen Bereichen (Programm, Helfendendienste, Teilnehmendenservice) übernommen wurde:
Umwelt/Klimaschutzaspekt
Gute An- und Abreise und gutes Reagieren auf Störungen reduziert den Ressourcenverbrauch und unterstützt so den Umweltschutz. Insbesondere öffentliche Verkehrsmittel sind auf funktionierende Infrastrukturen angewiesen, während Individualverkehrsmittel eher individuell nach Störungslösungen suchen können.
Klimaanpassungsaspekt
Verkehrsinfrastruktur zählt zur besonders verletzlichen Infrastruktur in Bezug auf Extremwetterereignisse, da bereits punktuelle Störungen ganze Verkehrsabschnitte stilllegen können (z.B. ein Baum fällt auf ein Gleis, eine Betonplatte wölbt sich aufgrund der Hitze nach oben und die Autobahn wird gesperrt).
Kosten/Nutzen/Aufwand
Da beim Anreisemonitoring der Auslöser der Störung nicht so wichtig ist wie die Auswirkungen, ist eine Integration von Extremwetterereignissen in das Anreisemonitoring nicht besonders aufwändig. Zumeist ist es bereits integraler Bestandteil. Genaue Informationen über den Grad der Verzögerungen und passgenaue Unterstützungsmaßnahmen können die Auswirkungen auf die Veranstaltungsdurchführung minimieren.
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