Konkretisierung der Maßnahme
Im Rahmen des KlAnG Projekts konnten auch unkonventionelle Dinge ausprobiert werden, die darauf abzielen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Im Rahmen eines Workshops zur klimawandelangepassten Großveranstaltung wurden so zum Beispiel Falthut-Anleitungen getestet, aber auch Konzepte wie Trinkpausen (Unterbrechungen von Events, in denen alle Wasser trinken), Trinkpatenschaften (Menschen übernehmen für andere die Kontrolle über die bereits getrunkene Literzahl, insbesondere für Kinder und Ältere, die oft kein Gefühl (mehr) darüber haben, ob sie ausreichend getrunken haben) oder die Übertragung des Konzepts des „Casual Friday“ (ohne Kostüm und Krawatte, sondern in leichten und bequemen Kleidungsstücken ins Büro kommen) auf Veranstaltungen wurden diskutiert und intern ausprobiert.
Hinweis
In den kommenden Jahren muss davon ausgegangen werden, dass sich das Wetter spürbar ändert. Begleiterscheinungen werden nicht nur Events sondern auch Vorbereitungsabläufe betreffen. Es ist daher ratsam, alle Strukturen gut unter die Lupe zu nehmen und neue Ideen auszutesten. Neben Trinkpausen und kurzen Hosen für die Chefin/den Chef gibt es mit Sicherheit noch eine Vielzahl weiterer Maßnahmen und Ideen um „Altbewährtes“ klimaangepasster zu gestalten. Vielleicht testen Sie bereits weiße Kleidung für Tontechniker*innen, biologisch-abbaubare Trinkpäckchen oder ähnliches?! Über Hinweise zu weiteren hitzefreundlichen Veranstaltungstipps freuen wir uns sehr. Informieren Sie uns gerne per Mail an umwelt@kirchentag.de.
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