Konkretisierung der Maßnahme
Bei großen Open-Air-Veranstaltungen ist eine Vorhaltung von Getränken insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden hilfreich. So kann einer Massen-Dehydratation umgehend entgegengetreten werden, ohne das die Zuschauer*innen sich von ihrem Platz bewegen müssen. Gerade bei begehrten Konzerten kann es sein, dass Zuschauer*innen mehrere Stunden auf den Auftritt warten und ihren Stand- oder Sitzplatz ungern aufgeben wollen. So können Anzeichen der Dehydratation leicht übersehen werden.
Vorbereitung im Rahmen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Der Kirchentag hat seine Getränke-Notreserven zentral gelagert. Eine Auslieferung innerhalb von 60 Minuten an die Open-Air-Bühnen ist jederzeit möglich, sobald diese von der Veranstaltungsleitung vor Ort angefordert wird.
Während der Durchführung des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Darüber hinaus wurden Mehrweg-PET-Becher vor Ort für eine schnelle Verteilung von Leitungswasser vorgehalten.
Umwelt/Klimaschutzaspekt
Der Kirchentag beschafft Trinkwasser nur in Form von Leitungswasser oder in Mehrweg-PET-Flaschen. Durch die zentrale Beschaffung von Produkten können diese unter möglichst gerechten Bedingungen, auch im Sinne des Klimaschutzes, eingekauft werden.
Klimaanpassungsaspekt
Ob Leitungswasser oder Flaschen eingesetzt werden sollten, hängt letztlich von den örtlichen Gegebenheiten ab. Damit tatsächlich die Gesundheit aller gewährleistet ist, muss die Fein-Verteilung gut organisiert sein. Wie kommt das Wasser bis in die Hand der Konsumierenden? Einige Kisten an einem zentralen Punkt abzustellen hilft hier nicht weiter.
Kosten/Nutzen/ Aufwand
Wenn mit dem Getränkehändler eine Rücknahmevereinbarung von geschlossenen Flaschen getroffen wird, kann kostengünstig ein Puffer für Eventualitäten aufgebaut werden. Ist fließendes Wasser in Trinkwasserqualität vor Ort verfügbar, so kann ggf. zusätzlich Leitungswasser verteilt werden. Ein Verteiler mit zahlreichen Wasserhähnen ermöglicht eine schnelle Versorgung.
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