Konkretisierung der Maßnahme
Ziel war es, die Räume nicht mehr als nötig zu kühlen um Energie(-kosten) zu sparen und gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit der Teilnehmenden zu erhalten. Außerdem sollte der Unterschied zwischen innen und außen möglichst nicht zum „Kälteschock“ führen.
Vorbereitung im Rahmen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Im Rahmen einer Begehung der Messehallen wurde im Vorfeld mit den Betreibern eine möglichst effiziente und energiesparende Kühlung der Räumlichkeiten besprochen. Verschiedene Szenarien wurden überlegt. Entsprechend der technischen Möglichkeiten der Lüftungsanlage sollte dabei versucht werden am Morgen einen „Kühlungspuffer“ aufzubauen, also wenn es die Kühle der Nacht zulässt auf bis zu 18 Grad im Innenbereich herunterzukühlen.
Im Falle einer Hitzeperiode während der Durchführung sollten die Messehallen nur auf 26 Grad Celsius heruntergekühlt werden, statt wie üblich auf 20-23 Grad. Ab 31 Grad im Außenbereich sollte die Temperatur im Inneren mit einem Delta von 5 Grad Celsius mit ansteigen. Die Kühle der Nacht sollte genutzt werden, um Hitze aus dem Innenbereich abzuführen und den Innenbereich mit nächtlicher Frischluft zu versorgen.
Während der Durchführung des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Die Maßnahme wurde wie besprochen umgesetzt, auch wenn die Temperaturen nicht so extrem wie bei den vorherigen Veranstaltungen in Berlin und Stuttgart waren.
Umwelt/Klimaschutzaspekt
Die Maßnahmen
1.) Kühlungspuffer aufbauen (mit 18 Grad in den Tag starten, falls es ohne Klimaanlage möglich ist)
2.) bei 26 Grad Außentemperatur Klimatisierung mit Delta 1 starten und bis 31 Grad sukzessive auf Delta 5 erweitern, dann mit der Außentemperatur wärmer werden.
unterstützen die Reduktion des Stromverbrauchs zur Kühlung.
Klimaanpassungsaspekt
Klimaanlagen werden zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Der Energieverbrauch wird ohne neue Konzepte die Veranstaltungskosten stärker belasten.
Kosten/Nutzen/Aufwand
Geringer Aufwand für (bei entsprechender Wetterlage) hohe Einsparung von Kosten. Zusätzlich werden die technischen Anlagen weniger stark belastet.
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