Konkretisierung der Maßnahme
Während der Fußball WM 2006 wurde vom Dortmunder Hauptbahnhof bis ins Westfalenstadion ein roter Teppich ausgelegt. Dieser diente nicht nur als Wegweiser zum Fußballtempel, sondern führte Besucher*innen auch an den Einkaufsmöglichkeiten Dortmunds vorbei und unterstützte so den lokalen Einzelhandel. Die Aktion kam gut an. Deshalb wollten Partner*innen während des Kirchentages in der Innenstadt einen vergleichbaren Teppich im grün des Kirchentages ausrollen. Bei der Recherche zu Teppichen konnte kein umweltfreundliches Produkt, das den weiteren Ansprüchen genügte, gefunden werden. In Gesprächen mit den Partner*innen ist die Alternatividee sowie Klimaanpassungsmaßnahme „Grüne Bank“ entstanden. Einzelhändler*innen und weitere Unternehmen konnten eine Bank beim Evangelischen Kirchentag erwerben um diese als Pausenort vor ihrem Ladenlokal zu platzieren. Letztendlich boten 230 grüne Bänke den Kirchentagsteilnehmenden während der Veranstaltung Sitzgelegenheiten in der Innenstadt.
Umwelt/Klimaschutzaspekt
Beim Einkauf der Bänke wurde auf die Nutzung von zertifiziertem Holz geachtet. Sie wurden nach der Durchführung weitergenutzt oder für den privaten Gebrauch verspendet, verkauft oder verschenkt.
Klimaanpassungsaspekt
Die Maßnahme diente nicht nur als Marketing-Aktion. Durch sie wurden Sitzplätze in der Innenstadt geschaffen, welche im Stadtbild Dortmunds eher rar vertreten sind. Hier konnten sich Menschen während des Kirchentages ausruhen bzw. kurz verweilen.
Kosten/Nutzen/Aufwand
Diese Maßnahme beruhte vor allem auf guter und sensibler Kommunikation. Für die Schaffung der Idee wurden zwei Treffen mit den Partner*innen angesetzt. Zuvor tagte das Team Umwelt des Kirchentages jedoch mehrfach – auch um die sehr aufwendige Recherche zu umweltfreundlichen Teppichen auszuwerten.
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