Konkretisierung der Maßnahme
Im Rahmen des KlAnG-Projektes wollten wir sicherstellen, dass wir beim Umgang mit möglichen Wetterextremen professionell begleitet werden. Daher hatte der Kirchentag im Zuge eines gut dreiwöchigen Zeitraums direkten Kontakt zu den Meteorologen des beauftragten Unternehmens. Besonders war, dass die Meteorologen, zumindest aus der Warte des Büros in dem die Datenströme zusammenflossen, auch eigenständig die Situation im Blick behielten.
Vorbereitung im Rahmen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl entsprechender Dienstleister, die im Vorfeld recherchiert und deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet wurden.
Während der Durchführung des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages
Beim Auf- und Abbau, wie auch während der Durchführung des Kirchentages, haben wir mit einem externen Dienstleister im Bereich des Wetter-Monitorings zusammengearbeitet. So gab es jederzeit präzise Angaben und aktuelle Informationen zum Wetter. Der direkte Kontakt mit den Meteorologen ermöglichte schnelle und zielgerichtete Reaktionen. Davon profitierte vor allem der Abend der Begegnung (Mittwoch). Über die Wetterdienste war eine Sturm- und Unwetterwarnung herausgegeben worden. Ohne den Austausch mit den Meteorologen wäre die Veranstaltung möglicherweise voreilig abgesagt worden. Durch die kontinuierliche und fachliche Einschätzung war aber klar, dass das Unwetter die Veranstaltungsgebiete möglicherweise nicht betreffen würde. Das Abwarten hat sich gelohnt, der Abend der Begegnung konnte durchgeführt werden und war ein voller Erfolg.
Umwelt/Klimaschutzaspekt
Der Schutz vor den Wetterextremen und die gleichzeitige Nutzung von Ressourcen gelingen besser, wenn es ein professionelles Wettermonitoring für die Veranstaltung gibt.
Klimaanpassungsaspekt
Zukünftig wird es häufiger zu Situationen kommen, die kleinräumiger und kurzfristiger für Veranstaltungen von Relevanz sein können. Ein kontinuierlicher Blick auf das Wetter ist dazu unerlässlich.
Auch in der Kommunikation von weiteren wetterbedingten Sicherheitsinformationen an die Kirchentagsteilnehmenden war es hilfreich, fachlichen Rückhalt zu haben. Durch das Wetter-Monitoring konnten Informationen ausgegeben werden, wie z.B. sich mit Sonnencreme zu schützen, mehr zu trinken oder ggf. Pausen an schattigen Orten zu machen.
Kosten/Nutzen/Aufwand
Es handelte sich um eine Unterstützung bei der Risikominimierung durch besseres Fachwissen. Je nach Absprache im Vorfeld (es wäre auch möglich einen Meteorologen in der Organisationsleitung direkt mit einzubinden) sind eine Vielzahl an unterschiedlich aufwändigen Betreuungsstufen denkbar. Manchmal reicht bereits der ständige Kontakt zur Feuerwehr, welche ebenfalls Wettermonitoring betreibt. Hier hilft es, frühzeitig auf die örtliche Feuerwehr zuzugehen. Letzten Endes sind das individuelle Event und seine Anforderungen an das Wetter entscheidend.
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